Janik, hier rein!

Unter der Standardsprache versteht man versteht man eine allgemein verbindliche Sprachform, welche vom Volksmund genutzt wird. In Deutschland ist dies Hochdeutsch. Dem entgegen steht der eine Form des Dialekts, der Regiolekt. Dieser zeichnet sich durch seine jeweilige regionale gebundenheit aus. Wie zum Beispiel Bayrisch oder Berlinerisch, welcher Umgangssprachlich auch “Berliner Schnauze” genannt wird.
Mit hinblick auf Dialekte und die fließenden Übergänge zwischen diesen stellt sich die Frage ob andere Aspekte hier eine Rolle spielen. Dinge wie außersprachliche Faktoren wie Alter, Herkunft, sozialer Status oder Einkommen können hierauf einfluss nehmen. Dies ist der sogenannte Soziolekt. Der wohl bekannteste Soziolekt ist die Jugendsprache.
Besonders aufgrund dieser entstehen verschiedene Kernfragen. Zum einen wie sich die Standardsprache verändert und zum anderen ob dadurch das Niveau dieser verschlechtert wird. Diese Veränderung lässt sich in verschiedenen Kategorien der Sprache betrachten. Nicht nur grammatikalisch sondern auch auf der Bedeutungsebene verändert sich unsere Sprache. Vor vielen Jahren hatten einige Wörter andere Bedeutungen als heute oder gar das übernehmen von Begriffen aus anderen Sprachen. Manche Wörter haben sich nur leicht verändert, manche gänzlich oder andere wurden komplett im Sprachgebrauch ersetzt. Das gleiche gilt für unsere Grammatik. So werden teilweise Sätze in ganz anderer Reihenfolge gesprochen oder sogar geschrieben.
Die Abschlussfrage die sich dadurch natürlich stellt ist ob dieser Sprachwandel die "Verhunzung des Deutschen" oder zum "Sprachverfall" führt? Die Sprache befindet sich fließend im Wandel. So haben Menschen vor 50 Jahren anders geschrieben und gesprochen als die vor 100 Jahren. So gesehen verändert sich Sprache schon immer. Sie entwickelt sich.